Im Moment beschäftigt mich und meine Familie die Sorge um kranke und alte Familienangehörige. Dadurch komme ich mit Menschen und Institutionen in Verbindung, die mir im Umgang mit ihnen erst einmal bewusst machen, was sie da eigentlich leisten. Ich bin beruflich Medieninformatikerin. Ich mache etwas was wahrscheinlich kein Mensch wirklich braucht – Werbung, Marketing, Öffentlichkeitsarbeit … . Und wenn ich das tue, dann ist es einfach, ein Projekt, ein Konzept oder einen Mediaplan an die Seite zu legen, nur weil ich da jetzt nicht weiterkomme oder weil technisch etwas nicht funktioniert.
Am eigenen Leibe erfahre ich jetzt, wie es ist mit Menschen „zusammenzuarbeiten“, die irgendwie nicht „funktionieren“ bzw. nicht „funktionieren“ wollen. An denen man sich „abarbeitet“, die einen hart erkämpften StatusQuo – eine gemeinsam erkämpfte Basis in gefühlt wenigen Momenten nichtig machen, weil sie sich entschieden haben, weiter in die Tiefe zu stürzen.
Ich erkläre hiermit nicht nur meinen tiefen Respekt der menschlichen Psyche und des menschlichen Willens gegenüber, sondern möchte hiermit meine tiefe Dankbarkeit an die Menschen aussprechen, die durch ihre fortwährende Sorge und Fürsorge sich diesen Menschen annehmen und die Angehörigen damit in einer Weise unterstützen, die man mit Geld und Worten niemals aufwiegen kann. DANKE von ganzen Herzen.
Eure Frau Richter
Ein Elefant für dich
Wir sind Helden
Ich seh uns beide, du bist längst zu schwer
Für meine Arme, aber ich geb dich nicht her
Ich weiß, deine Monster sind genau wie meine
Und mit denen bleibt man besser nicht alleine
Und ich weiß, ich weiß, ich weiß und frage nicht
Halt dich bei mir fest, steig auf, ich trage dich
Ich werde riesengroß für dich
Ein Elefant für dich
Ich trag dich meilenweiter
Über’s Land
Und ich
Trag dich so weit wie ich kann
Ich trag dich so weit wie ich kann
Und am Ende des Wegs, wenn ich muss
Trage ich dich
Trag ich dich über den Fluss
…