AUS LIEBE & LEIDENSCHAFT
Im Städtchen Badeborn

Bürgerforschung

Citizen Science (Bürgerwissenschaft) ist eine Form der Offenen Wissenschaft, bei der Projekte unter Mithilfe von oder komplett durch interessierte Laien durchgeführt werden. Sie melden Beobachtungen, führen Messungen durch oder werten Daten aus. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt solche Bürgerwissenschaften unter anderem mit der aktuellen Bekanntmachung zur Förderung von bürgerwissenschaftlichen Vorhaben, Bundesanzeiger vom 17.10.2019.

Ziel der Förderung im Sinne dieser Richtlinie ist es, die Zusammenarbeit von nichtstaatlichen Organisationen mit Schwerpunkten in der Wissensgenerierung und Vermittlung (z. B. Initiativen, Vereine, Verbände, Stiftungen) und ­wissenschaftlichen Einrichtungen anzuregen, Kapazitäten besser zu nutzen, Synergieeffekte zu erzielen und bei der Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen den Wissenstransfer zu beschleunigen.


Projektstatus

Diese Bekanntmachung inspirierte uns dazu uns einen kompetenten Partner aus der Wissenschaft zu suchen, um gemeinsam ein Vorhaben in diesem Förderprogramm einzureichen. Am 10. Januar 2020 haben wir für das dreistufige Antragsverfahren gemeinsam mit der Otto-von-Guericke-Universität und dem Team um Prof. Dr. Heike Ohlbrecht, Bereich Soziologie der Fakultät für Humanwissenschaft eine dreiseitige Antragskizze eingereicht.

Die Idee ist, das wir das was wir praktisch tun – nämlich das Leben in unserer ländlichen Region mit verschiedenen Formaten und Aktionen aktiv zu gestalten – gemeinsam zu beforschen, zu reflektieren und in einen fachlichen Austausch zwischen uns als Zivilgesellschaft und der Wissenschaft zu gehen. In ersten Gesprächen haben sich verschiedene Schwerpunktthemen wie „Identität und Generation Ost„, „Historizität und Ländlicher Raum“ und „Zukunft der Arbeit und Lebensqualität im ländlichen Raum“ herauskristallisiert, die sich mit verschiedenen Forschungsfragen verknüpfen.

In der zweiten Verfahrensstufe müssen die ausgewählten Projekte dem DLR Projektträger, Kompetenzzentrum ­Wissenschaftskommunikation, bis spätestens 10. Mai 2020 eine Projektskizze vorlegen, die die Ideen aus der Projektskizze vertiefen.

Am 9. März erhielten wir die Nachricht, dass wir im Ergebnis der Begutachtung in der ersten Runde von 460 eingereichten Projektskizzen leider nicht weiter gekommen sind. Wir danken Frau Prof. Heike Ohlbrecht und ihrem Team von der Universität Magdeburg für ihr Engagement und dafür, dass sie sich mit uns gemeinsam auf den Weg gemacht haben.


Kooperationspartner

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Bereich Soziologie