AUS LIEBE & LEIDENSCHAFT

Anhaltiner PrickelGUT

EIN GEMEINNÜTZIGES GESCHÄFTSMODELL

Die Mosterei und Brauserei Anhaltiner PrickelGUT ist inspiriert durch das Geschäftsmodell von Quartiermeister. Quartiermeister ist eine soziale Biermarke aus Deutschland, die ein innovatives Konzept verfolgt: Bier trinken und dabei Gutes tun. Das Unternehmen produziert und vertreibt Bier, wobei der Fokus nicht nur auf Qualität, sondern auch auf sozialer Verantwortung liegt.

Bei Quartiermeister hält eine Stiftung die Markenrechte. Diese Stiftung ist eine gemeinnützige Unternehergesellschaft (gUG). Die Stiftung stellt als Inhaberin der Marke Quartiermeister die Markenrechte zur Verfügung. Dazu kommen zwei weitere Entitäten: eine Gesellschaft in Form einer GmbH und ein Verein. Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) verkauft Bier und verdient damit Geld. Den Gewinn tritt sie in Form von Lizenzgebühren für die Markennutzung an die Stiftung ab. Der Verein sucht und vernetzt Nachbarschaftsinitiativen und entscheidet, wie das von der Stiftung eingenomme Geld eingesetzt wird. Dabei sind alle Entitäten der Mission dem Wohle aller verpflichtet.

Dabei ist nicht ungewöhnlich, dass eine Organisation „Stiftung“ als Beinahmen trägt, obwohl sie eine andere Rechtsform hat. Die meisten parteinahen Stigtungen etwa sind eingetragene Vereine. Bei Quartiermeister gibt es dafür gibt es dafür zwei Gründe: Für die Gründung einer Stiftung ist ein Stammkapital von 50.000 € nötig. So viel Geld hat Quartiermeister nicht, weil es, gemäß seiner Mission, Gewinne direkt in soziale Projekte investiert. Ein zweiter Grund ist der Verwaltungsaufwand sowie der Umstand, dass der Zweck von Stiftungen auf Dauer festgeschrieben wird. Das passt nicht gut zum agilen Selbstverständnis von Quartiermeister den Kurs auch korrigieren zu können, wenn es nötig ist.

Wenn man danach sucht, dann findet man sehr viele solcher Geschäftsmodelle, die soziale Verantwortung und unternehmerisches Handeln kombinieren. Vielleicht bist du davon genau so inspiriert wie wir.

Zurück zum Allerlei aus Früchten

Die Ideenküche ist im Rahmen des Projektes WerkSTADT – Orte zum Hören, Fühlen, Begreifen & Mitmachen entstanden und wird über im Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung BULEplus des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft von Januar 2025 bis Juni 2027 gefördert.